Wohneigentum wird deutlich teurer

06. Oktober 2021 11:56

St.Gallen - Die Preise für selbstgenutzte Einfamilienhäuser sind im dritten Quartal deutlich gestiegen. Auch die Preise für Stockwerkeigentum legten gegenüber dem Vorquartal zu. Am stärksten zogen die Preise jeweils in Tourismusregionen an. Dies zeigt der jüngste Raiffeisen Transaktionsindex.

Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind nach einem Rekordstand im zweiten Quartal auch im dritten Quartal weiter gestiegen, informiert Raiffeisen Schweiz in einer Mitteilung zum aktuellen Transaktionsindex der Genossenschaftsbankengruppe. „Die Preisdynamik am Markt für selbstgenutztes Wohneigentum hat sich damit nochmals akzentuiert“, wird Martin Neff dort zitiert. Wie der Chefökonom von Raiffeisen Schweiz erläutert, sind die Preise „in allen Regionen und Segmenten“ deutlich gestiegen. „Besonders stark ist das Preiswachstum bei Einfamilienhäusern in Tourismusregionen“, so Neff.  „Sie erfreuen sich in Zeiten von Home Office besonders grosser Beliebtheit.“

Die Preise für Einfamilienhäuser lagen im dritten Quartal 2021 um 4,4 Prozent über denen des Vorquartals, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Im Jahresvergleich zogen die Preise um 9,7 Prozent an. Bei Stockwerkeigentum wurde ein Anstieg um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorquartal beobachtet. Im Jahresvergleich fielen die Preise um 7,9 Prozent höher aus.

Nach Regionen betrachtet haben die Analysten von Raiffeisen Schweiz bei Einfamilienhäusern die  höchsten Steigerungen im Jahresvergleich mit 11,7 Prozent und 11,1 Prozent in den Regionen Südschweiz und Bern registriert. In der Ostschweiz und der Nordwestschweiz lagen die Preise um  7,4 beziehungsweise 6,4 Prozent über denen des Vorjahresquartals. Die Preise für Stockwerkeigentum zogen innert Jahresfrist mit 12,3 Prozent am stärksten in der Region Genfersee an. Der geringste Anstieg im Jahresvergleich wurde mit 2,0 Prozent in der Ostschweiz beobachtet. hs

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