
Technopark Luzern diskutiert Strategien gegen Fachkräftemangel
Der Umgang Zentralschweizer Jungunternehmen und KMU mit dem Fachkräftemangel stand im Mittelpunkt des Technopark Talk Plus 2022, informiert Ausrichter Technopark Luzern in einer Mitteilung. Als Referenten für die Veranstaltung am 1. September im D4 Business Village in Root waren Führungskräfte dreier Zentralschweizer Unternehmen geladen.
Die Wilhelm Schmidlin AG aus Oberarth SZ setzt auf stetige Schulung der Mitarbeitenden und schlankes Management. Letzteres bedeute „nicht etwa weniger Mitarbeitende, sondern effizientere Prozesse und multifunktionelle Mitarbeitende, die dank standardisierter Arbeitsabläufe verschiedene Tätigkeiten optimal wahrnehmen können“, wird Co-CEO Beat Wullschleger aus seinem Referat in der Mitteilung zitiert. Zudem nutzt das auf Badprodukte aus glasiertem Titanstahl spezialisierte Unternehmen neue Kanäle für die Mitarbeitersuche und achtet auf gute Angebote, um Mitarbeitende langfristig zu binden.
Bei Felfel aus Zürich werden innovative Methoden wie Videos oder Kochen im Team in den Bewerbungsprozess integriert. Zudem setzt der Anbieter von Verpflegungsautomaten auf eine entsprechende Schulung der Führungskräfte. „Der oder die direkte Vorgesetzte ist entscheidend, ob Talente auch im Unternehmen verbleiben“, erläuterte Co-CEO Emanuel Steiner in seinem Referat.
Die im Technopark Luzern ansässige und auf die Analyse von Saatgut spezialisierte Amphasys AG wiederum ist international aktiv und hat mobiles Arbeiten und Cloud-Dienste in die eigene Arbeitswelt integriert. Für CEO Marcel Ottinger ist entscheidend, „dass Mitarbeitende zu uns passen und wir gemeinsam unsere Werte leben“. hs