Swissport organisiert Fracht an UNO-Drehkreuzen

08. Juni 2020 11:19

Opfikon ZH - Swissport spielt an den beiden UNO-Drehkreuzen Lüttich und Accra eine Schlüsselrolle. Die Servicegesellschaft fertigt dort für die WHO und das Welternährungsprogramm während der Pandemie medizinische und humanitäre Hilfsgüter ab.

 

Swissport übernimmt für die UNO den Frachtumschlag am belgischen Flughafen Lüttich und in der Hauptstadt Ghanas, Accra. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Welternährungsprogramm (WPF) der UNO haben diese beiden Flughäfen als logistische Drehscheiben für den weltweiten Transport von medizinischen Hilfsgütern im Kampf gegen COVID-19 gewählt. 

Der weltweite Zusammenbruch des Flugverkehrs und Grenzschliessungen hatten Hilfsorganisationen daran gehindert, Lieferungen in betroffene Gebiete zu bringen. Nun sollen insgesamt acht weltweite Logistikknotenpunkten der UNO sicherstellen, dass medizinische und humanitäre Hilfsgüter im Kampf gegen COVID-19 rechtzeitig und in einwandfreiem Zustand ankommen, wo sie benötigt werden.

In Lüttich und Accra werden Sendungen dreimal in der Woche bei Ankunft und Abflug von Swissport abgefertigt. „Swissport spielt als Teil einer widerstandsfähigen globalen Logistikkette eine wichtige Rolle“, unterstreicht Hendrik Leyssens, Vizechef Global Operations Cargo von Swissport, in einer Medienmitteilung. „Wir freuen uns, mit unserem Know-how in sicherer und zuverlässiger Logistik zu diesen Hilfsbemühungen beizutragen.“

Der erste Flug startete am 30. April in Lüttich mit 16 Tonnen medizinischer Fracht und persönlicher Schutzausrüstung im Auftrag von UNICEF und dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK). Sie war für Burkina Faso, Ghana und die Republik Kongo bestimmt. Monatlich werden über den Flughafen Lüttich rund 100 Millionen Gesichtsmasken und Handschuhe sowie 25 Millionen Atemschutzgeräte und 2,5 Millionen Coronavirus-Testsets befördert. mm

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