SIX und IBM kooperieren bei Cybersicherheit

SIX und IBM haben im Rahmen der CeBIT in Hannover eine Zusammenarbeit angekündigt. Der Infrastrukturbetreiber für den Schweizer Finanzplatz plant ein neues kognitives Security Operations Center (SOC) an seinen Standort in Zürich. Bei diesem soll laut der Mitteilung das IBM-System IBM Watson for Cyber Security zum Einsatz kommen.

Watson wurde in der Internetsicherheitssprache geschult und kann selbständig Dokumente prüfen, um Sicherheitsexperten die Analyse Tausender in natürlicher Sprache verfasster Forschungsberichte zu ermöglichen, welche mit gängigen Sicherheitsfunktionen bisher nicht ausgewertet werden konnten.

Das kognitive SOC soll auf die Bedürfnisse regionaler Unternehmen massgeschneiderte Datenschutz- und Cybersicherheitsdienste anbieten. Diese richten sich dabei in erster Linie an Unternehmen, welche in der Schweiz basierte Sicherheitspartner suchen. Zunächst sollen sie für Kunden im Bankensektor angeboten werden. Die Dienstleistungen stehen den Angaben zufolge im Einklang mit Schweizer Datenschutzgesetzen und Finanzmarktregulierungen.

Laut Robert Bornträger, Division CEO SIX Global IT, werden die Leistungen des neuen SOC „weit über die gängigen Internetsicherheitsstandards hinausgehen und den Massstab für die nächste Generation solcher Services für den Schweizer Finanzmarkt setzen“.

IBM sieht die Zusammenarbeit als einen grossen Fortschritt für IBM Schweiz als Unternehmen im Sicherheitsgeschäft. „Wir freuen uns darauf, sowohl die Herausforderungen für die Internetsicherheit von SIX zu meistern als auch zu einem wichtigen Partner des weltweit renommierten Schweizer Finanzplatzes und der Unternehmen zu werden, die regional verankerte, mit dem Schweizer Markt konforme Security-Services benötigen“, so Thomas Landolt, Country General Manager, IBM Schweiz. ssp