Simulator von VirtaMed wird in den USA eingesetzt
Das Krankenhaus ChristianaCare in Newark im amerikanischen Bundesstaat Delaware setzt den VirtaMed GynoS-Simulator von VirtaMed ein. Laut Medienmitteilung des Schlieremer medizintechnischen Unternehmens steht den auszubildenden oder schon praktizierenden Ärzten im Rahmen des Programms für Geburtshilfe und Gynäkologie seit inzwischen einem Jahr der Simulator zur Verfügung. ChristianaCare gelte als eines der 50 besten Lehrkrankenhäuser in den Vereinigten Staaten. Im vergangenen Jahr seien dort über 6000 Babys entbunden worden. ChristianaCare verfüge über mehr als 100 Jahre Erfahrung in der postgradualen medizinischen Ausbildung und sei eines der grössten gemeinnützigen Gesundheitssysteme in Amerika.
Mit dem Simulator können die Mediziner transabdominale und transvaginale Ultraschalluntersuchungen trainieren, heisst es in der Mitteilung. Außerdem verfüge er über Dutzende von Ultraschallübungsfällen, so dass die Ärzte die Möglichkeit haben, sowohl an Fällen der täglichen Routine zu üben als auch an aussergewöhnlich seltenen Fällen. Der Simulator verfügt auch über einen virtuellen Prüfer, so dass allein trainiert und später mit einem erfahrenen Arzt oder Ultraschalltechniker eine Nachbesprechung durchgeführt werden kann.
Anthony Sciscione, der Leiter der Abteilung für mütterlich-fötale Medizin bei ChrisitianaCare, wird zur Frage nach der Einbindung des GynoS-Simulators in den Lehrplan seiner Abteilung zitiert, die Integration und Einrichtung seien überraschend einfach gewesen. Im neuen Gebäude für Entbindungs- und Geburtshilfe des Krankenhauses stehe ein spezieller Raum für das Lernen und die Zusammenarbeit mit der Gynäkologie zur Verfügung.
VirtaMed hat seinen Sitz im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum und ist Mitglied von Start Smart Schlieren. gba