Siemens-Campus wird klimaneutral

09. März 2021 13:21

Zug - Siemens beginnt im Mai mit der Sanierung eines Gebäudes auf seinem Campus in Zug, dem grössten Siemens-Standort in der Schweiz. Bis 2023 soll der Campus klimaneutral sein.

Siemens investiert 70 Millionen Franken in die Sanierung seines Bestandsgebäudes an der Theilerstrasse in Zug. Laut einer Medienmitteilung handelt es sich dabei um ein letztes Teilprojekt, durch welches der Siemens-Campus in Zug, globaler Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure und grösster Siemens-Standort in der Schweiz, bis 2023 klimaneutral sein wird. Die Arbeiten beginnen im Mai. Simonetta Sommaruga, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), hat sich am 8. März persönlich und vor Ort über das Projekt informiert.

Um die Klimaneutralität zu erreichen, setzt Siemens auf intelligente Gebäudetechnik, erneuerbare Energien und energieeffiziente Produktionsanlagen. Dies wurde bereits bei den Campus-Gebäuden deutlich, die 2019 eröffnet worden sind. Im ersten Betriebsjahr konnten hier die CO2-Emissionen – verglichen mit dem durchschnittlichen Wärmeverbrauch der vergangenen Jahre – um 60 Prozent gesenkt werden.

Die Bemühungen von Siemens gehen zudem über den Campus in Zug hinaus. „Wir modernisieren sukzessive unsere Standorte und weltweit werden wir bis 2030 sämtliche firmeneigenen Fabriken und Bürogebäude sowie alle zugemieteten Geschäftsflächen klimaneutral betreiben“, wird Matthias Rebellius in der Mitteilung zitiert, Siemens-Vorstandsmitglied und globaler CEO von Siemens Smart Infrastructure. Darüber hinaus sollen alle weltweiten Serviceautos bis 2030 auf elektrische Fahrzeuge umgestellt werden. „Innovation und technologischer Fortschritt in den Bereichen Energie, Gebäudetechnik, Industrie und Mobilität sind zentral, um den CO2-Ausstoss langfristig zu reduzieren“, heisst es von Gerd Scheller, Country CEO von Siemens Schweiz. jh

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