Schweizer Finanzchefs wittern Morgenluft
Den Ergebnissen der aktuellen Sommerausgabe der Deloitte CFO-Umfrage zufolge blicken die Schweizer Finanzchefs den eigenen Unternehmensentwicklungen mehrheitlich positiv entgegen. Sie setzten dabei „vermehrt auf Neuinvestitionen und höhere Mitarbeiterzahlen“, heisst es in der entsprechenden Mitteilung von Deloitte.
Rund drei Viertel der Befragten gehen von steigenden Umsätzen innerhalb der nächsten zwölf Monate aus. Die Margenerwartungen sind weniger optimistisch, allerdings setzt auch hier eine Mehrheit auf steigende operative Margen.
„Die wirtschaftliche Erholung setzt sich auch im zweiten Quartal 2017 weiter fort“, wird Michael Grampp, Chefökonom bei Deloitte in der Schweiz, in der Mitteilung zitiert. „Zurückzuführen ist dieser Aufschwung auf die starke Schweizer Exportwirtschaft, dem allgemeinen internationalen Konjunkturaufschwung sowie der Entspannung beim Schweizer Franken.“ Für die nahe Zukunft planten die Finanzchefs in der Schweiz daher, ihre Investitionsausgaben zu steigern.
Investitionen in digitale Technologien haben dabei für acht von zehn Befragten die höchste Priorität. „Eine fast ebenso hohe Priorität werden zudem Investitionen in die digitalen Kompetenzen der Mitarbeitenden zugeschrieben“, erläutert Dennis Brandes, Senior Economic Analyst von Deloitte in der Schweiz. Cyber-Security-Risiken und die Herausforderungen in Verbindung mit neuen digitalen Geschäftsmodellen werden gleichzeitig unter den wichtigsten Risiken für das eigene Unternehmen aufgezählt. hs