Schweiz setzt Kooperation mit UN-Entwicklungsfonds fort

17. Februar 2023 13:03

New York - Die Schweiz wird die ärmsten Länder der Welt auch weiterhin mit einer Kernfinanzierung unterstützen. Das hat das Land an der ersten Sitzung 2023 des Exekutivrats verschiedener UN-Entwicklungsgremien bekanntgegeben. Der UN-Entwicklungsfonds äussert sich darüber „glücklich und stolz“.

Die Schweiz wird ihren Beitrag an den UN Capital Development Fund (UNCDF) weiter leisten. Der Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen hat eine entsprechende Erklärung veröffentlicht. Darin habe die Vertretung der Schweiz anlässlich der ersten Sitzung 2023 des Exekutivkomitees dreier Entwicklungsgremien der UNO (UNFPA, UNDP, UNOPS) den „ausserordentlich erfolgreichen“ Einsatz des UNCDF in den vergangenen Jahren gewürdigt. So hätten in diesem Zeitraum etwa die zweckgebundenen Finanzierungen mehr als verdoppelt werden können.

Dies zeige, dass der UNCDF „eine sehr relevante Nische abdecke“. Die 1966 von der UN-Generalversammlung gegründete Organisation mit Finanzierungsmandat kümmert sich vor allem und die aktuell 46 am wenigsten entwickelten Länder der Erde.

Wie es dort weiter heisst, beabsichtige die Schweiz aus diesen Gründen, „den Umfang ihres Kernbeitrags in den kommenden Jahren trotz Haushaltszwängen beizubehalten, um weiterhin zur Finanzierung der zentralen Aufgaben des UNCDF beizutragen, ohne die eine erfolgreiche Arbeit nicht möglich ist. Wir ermutigen andere Mitgliedstaaten, diesem Beispiel zu folgen und durch eine Kernfinanzierung zur langfristigen Kontinuität der Arbeit des UNCDF beizutragen.“

Der UNCDF äusserte sich am 16. Februar auf Twitter „glücklich und stolz“, dass die Schweiz eine starke Unterstützung für die ärmsten Länder sei. Das Land setze seine „erfolgreiche und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem UNCDF“ fort. Damit trage es dazu bei, öffentliche und private Finanzen zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele einzusetzen. mm

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