Roche erhält EU-Zulassung für Krebstherapie
Roche darf sein Krebsmittel Phesgo in der EU vertreiben. Die Therapie kann zur Behandlung vom frühem und metastasierendem HER2-positivem Brustkrebs eingesetzt werden, wie das Pharmaunternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Phesgo ermöglichte eine bis zu 90 Prozent schnellere Behandlung als bisherige Mittel, so der Konzern. Das Mittel kann in Form einer Injektion verabreicht werden. Bisherige Medikamente wie Perjeta und Herceptin müssten per Infusion verabreicht werden, was laut Roche bis zu 150 Minuten in Anspruch nehmen kann.
Ein Ziel von Roche sei es, die Erfahrung von Patienten mit Krebsbehandlungen zu verbessern. Auch Phesgo trage aufgrund der kürzeren Behandlungszeit zu diesem Ziel bei. Gleichzeitig werde auch das Spitalpersonal entlastet, was vor allem in der Corona-Pandemie von grosser Bedeutung sei. ssp