NZZ stiftet ein Stück Geschichte
„Das NZZ-Archiv umfasst neben den NZZ-Zeitungsbänden auch Mikrofilme, Fotonegative, Spezialbände sowie das umfangreiche NZZ-Firmenarchiv, bestehend aus diverser Korrespondenz, Abrechnungen und den Nachlässen einiger NZZ-Chefredaktoren“, informiert die NZZ-Mediengruppe in der entsprechenden Mitteilung. Mit den kompletten Print-Ausgaben geht der grösste Teil dieses Archivs nun in den Besitz der Zentralbibliothek Zürich (ZB) über. Die übrigen Teile und insbesondere das Firmenarchiv werden zwar von der ZB aufbewahrt, verbleiben aber Eigentum der NZZ.
„Das NZZ-Archiv ist ein Stück Schweizer Kulturgut“, wird Eric Gujer, Chefredaktor der NZZ, in der Mitteilung zitiert. „Die Zentralbibliothek stellt sicher, dass die Bestände fachgerecht und unter idealen Bedingungen gelagert werden.“
In einem von der ZB und der Schweizerischen Nationalbibliothek getragenen Projekt sollen zudem alle Ausgaben der NZZ der Jahrgänge 1780 bis Ende 2000 digitalisiert werden. Seit 2001 erscheint die NZZ neben dem Print auch in digitaler Form. Bis Ende 2021 soll die gesamte Zeitung auf der von der Nationalbibliothek betriebenen Plattform e-newspaperarchiv.ch aufgeschaltet sein. Sie stehen dort der interessierten Öffentlichkeit und der Forschung zur Verfügung. Ausgenommen sind die Ausgaben der jeweils letzten 25 Jahre. hs