Migros-Gruppe will CO2-Ausstoss weiter senken
Die Migros-Gruppe will ihre betrieblichen Treibhausgasemissionen bis 2030 um zwei Drittel reduzieren, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Dank 100 Prozent erneuerbaren Energien, alternativen Antrieben in der Logistik und effizienteren Kälteanlagen in den Filialen sollen die betrieblichen Treibhausgasemissionen bis 2030 alleine im Detailhandel um 80 Prozent sinken.
Der Anbau sowie die Produktion der Produkte verursachen den Angaben zufolge am meisten Treibhausgasemissionen innerhalb der Migros. Hier will das Unternehmen verstärkt mit Lieferanten zusammenarbeiten, um seine Bilanz zu verbessern. Über zwei Drittel der Lieferanten hätten sich bis 2026 bereits eigene Reduktionsziele gesetzt, heisst es. Die Migros setzt aber auch auf direkte Reduktionsmassnahmen wie etwa die Förderung von Biogasanlagen oder die effizientere Fütterung von Nutztieren. Damit sollen die Treibhausgasemissionen in der Migros-Lieferkette bis 2030 um nahezu 30 Prozent reduziert werden.
Der Bereich Genossenschaftlicher Detailhandel der Migros sei bereits ab Januar 2022 klimaneutral, heisst es in der Mitteilung. Dies erreicht das Unternehmen durch die Kompensation seines CO2-Ausstosses mit Klimaschutzprojekten in der eigenen Lieferkette – zum Beispiel in Thailand. Dafür arbeitet die Migros mit der Zürcher Stiftung myclimate zusammen. Das entsprechende Programm nennt die Migros „Insetting“. ssp