Landis+Gyr verbucht rekordhohen Auftragsbestand
Einer Mitteilung von Landis+Gyr zufolge hat der weltweit aktive Zuger Spezialist für Energiemanagement in der ersten Hälfte des noch bis zum 31. März 2022 laufenden Geschäftsjahres Nettoumsätze in Gesamthöhe von 700,9 Millionen Dollar erwirtschaftet. Im Jahresvergleich entspricht dies einem währungsbereinigten Wachstum um 9,1 Prozent. Das bereinigte Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA konnte gleichzeitig um 41,3 Prozent auf 70,8 Millionen Dollar gesteigert werden. Das Konzernergebnis legte nach einem Verlust von 2,0 Millionen Dollar in der Vorjahresperiode auf einen Gewinn von 35,0 Millionen Dollar zu.
„Landis+Gyr hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2021 in einem sehr herausfordernden globalen Umfeld, geprägt von der Covid-19-Pandemie und Lieferkettenengpässen, ein sehr respektables Ergebnis erzielt“, wird Werner Lieberherr in der Mitteilung zitiert. Der Konzernchef weist dort zudem auf „erfreuliche Fortschritte in unserer Transformation mit mehreren strategischen Übernahmen“ hin. Diese sollen Landis+Gyr in Zukunft „zusätzliches Wachstum in neuen Segmenten und Regionen ermöglichen“.
Aktuell weist der Konzern mit knapp 3,24 Milliarden Dollar den höchsten Auftragsbestand in seiner Geschichte aus. Dazu hätten insbesondere „wichtige Vertragsabschlüsse in den Regionen Americas und EMEA“ beigetragen, wird in der Mitteilung erläutert. Für das Gesamtjahr bestätigt Landis+Gyr seine bereits im Mai kommunizierten Ziele eines organischen Umsatzwachstums zwischen 7 und 11 Prozent und einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 9,0 und 10,5 Prozent. Der Konzern rechnet jedoch damit, dass sich die Kennzahlen „aufgrund der anhaltend angespannten Situation in der Lieferkette“ am unteren Rand der Zielkorridore bewegen werden. hs