Landis+Gyr macht wieder Gewinn
Landis+Gyr ist 2017 von seiner Muttergesellschaft Toshiba mit einem Börsengang wieder in die Selbständigkeit entlassen worden – erfolgreich, wie die Ergebnisse des Geschäftsjahres laut einer Medienmitteilung zeigen. Der Spezialist für Energiezähler hat seinen Umsatz um 4,7 Prozent auf 1,738 Milliarden Dollar steigern können. Das bereinigte Betriebsergebnis blieb mit 212 Millionen Dollar markant. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 46,4 Millionen Dollar. Im Jahr zuvor waren es noch 62,6 Millionen Dollar Verlust gewesen. Das Umsatzwachstum wird vor allem von Amerika als dem wichtigsten Markt von Landis+Gyr getrieben. Hier stieg der Umsatz von 931,2 Millionen auf 972,2 Millionen Dollar. Auch in Europa und dem Nahen Osten stiegen die Umsätze, von 587,8 Millionen auf 627,2 Millionen Dollar. In Asien und im Pazifikraum gingen die Umsätze dagegen leicht zurück.
Für das laufende Jahr rechnet Landis+Gyr mit einem Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent. Das Unternehmen dürfte auch von der amerikanischen Steuerreform profitieren, und zwar in Höhe von 15 bis 20 Millionen Dollar. Der Gewinn dürfte allerdings niedriger ausfallen als 2017. Industrieweite Lieferengpässe und die Verzögerung der Senkung von Produktkosten in Europa und dem Nahen Osten trüben das Geschäft.
Richard Mora sieht sein Unternehmen gut aufgestellt. „Insgesamt wachsen unsere Märkte weiterhin nachhaltig, da Energieversorger auf der ganzen Welt dabei sind, Smart-Grid-Produkte, -Lösungen und -Technologien einzuführen“, wird der CEO in der Mitteilung zitiert. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Landis+Gyr auch weiterhin gut positioniert ist, um in diesen Märkten wettbewerbsfähig und erfolgreich zu operieren.“ stk