Kühne+Nagel baut Präsenz in Afrika aus
Der Logistikdienstleister Kühne+Nagel hat im südafrikanischen Durban eine „Kontrollturm“ genannte neue Leitstelle für Afrika eingerichtet. Damit ist das Unternehmen laut Medienmitteilung jetzt in 18 afrikanischen Ländern vertreten. Der Kontrollturm in Durban biete den Kunden eine zentrale Anlaufstelle, die für das Netzwerk in ganz Afrika verantwortlich sei. Das gelte auch für abgelegenen Standorte. Die Leitstelle Durban überwacht alle Daten und steuere den Frachtfluss. Das Unternehmen plant zum Ende des ersten Quartals, einen weiteren afrikanischen Standort zu eröffnen.
Mit der Erweiterung der Präsenz in Afrika reagiert das Logistikunternehmen auf die wachsende Bedeutung Afrikas im Welthandel. „Afrika ist mit natürlichen Ressourcen und einer jungen, unternehmerischen Bevölkerung gesegnet“, wird Lee I'Ons, Präsident von Kühne+Nagel Middle East and Africa, zitiert. Jetzt sei es an der Zeit, dieses Potenzial zu erschliessen. Dazu gebe es viele Elemente, so Lee I'Ons. „Eines davon ist die logistische Fähigkeit, globale Märkte für Endverbraucher und Lieferanten zu verbinden. Mit dem neuen Kontrollturm in Durban sind wir bereit, diese grosse afrikanische Chance zu nutzen.“
Kühne+Nagel hat 1954 sein erstes afrikanisches Büro in Johannesburg eröffnet. Das Netzwerk in Afrika wird von einer externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kontrolliert, um die Einhaltung höchster Compliance- und ethischer Standards zu gewährleisten. gba