INX und SICPA wollen digitales Zentralbankgeld voranbringen
Das Krypto-Unternehmen INX aus Vancouver in der kanadischen Provinz British Columbia spannt mit der auf Sicherheitslösungen spezialisierte Firma SICPA aus Prilly zusammen. Laut einer Medienmitteilung wollen die beiden Unternehmen eine in der Schweiz ansässige Gemeinschaftsfirma gründen. Diese soll sich mit Technologien rund um den Einsatz von digitalem Zentralbankgeld befassen.
Das Ziel sei es, Regierungen bei der Digitalisierung ihrer Geldsysteme zu unterstützen. Dabei wollen sich die Partner unter anderem auf grenzüberschreitende Zahlungen, die Devisenkontrolle und Sicherheitsaspekte fokussieren.
„Wir glauben, dass die einzigartige Form von CBDC (kurz für Central Bank Digital Currency, zu Deutsch: digitales Zentralbankgeld) auf die wir hinarbeiten, ein Ökosystem und nicht nur eine technische Lösung ist", wird Itai Avneri, COO von INX, in einer separaten Mitteilung zitiert. Der Fokus liege auf ganzheitlichen Lösungsansätzen.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit INX und die Nutzung unserer umfassenden Erfahrung bei der Zusammenarbeit mit Zentralbanken, um eine relevante CBDC-Lösung zu entwickeln", so Philippe Amon, CEO von SICPA. Das Unternehmen bietet unter anderem Sicherheitsdruckfarben und Sicherheitslösungen für die Herstellung von Banknoten und von weiteren Sicherheits- und Wertdokumenten wie Reisepässe an. Nach Ansicht von Amon wird digitales Zentralbankgeld die Verwendung von Bargeld zunächst ergänzen. ssp