Helbling formt das Licht

04. August 2021 12:38

Zürich - Das Engineering- und Consulting-Unternehmen Helbling hat sich zum Experten für Innovationen bei diffraktiven optischen Elementen entwickelt. Hierbei werden Lichtstrahlen geformt, was neue Anwendungen in ganz unterschiedlichen Bereichen eröffnet. Für deren erfolgreiche Entwicklung ist laut einem Helbling-Fachartikel insbesondere Technologieneutralität zentral.

Bei der Produktion von diffraktiven optischen Elementen (DOE) werden Mikrostrukturen auf dünne Platten aufgebracht. Diese Mikrostrukturen können durch den sogenannten Brechungsindex Licht formen. Somit sind sie in der Lage, aus einem Laserstrahl beliebige Lichtmuster zu erzeugen. Ein Beispiel dafür sind etwa Sicherheitsmerkmale in Banknoten. Doch die Anwendungsmöglichkeiten gehen weit darüber hinaus. Das befördert laut einem Fachartikel des Zürcher Engineering- und Consulting-Unternehmens Helbling auch neue Fertigungstechnologien. Diese erlaubten eine kostengünstige Produktion grosser DOE-Stückzahlen. Expertenteams von Helbling haben gemäss eigener Angaben in den letzten Jahren umfassendes Know-how in diesem Trendthema aufgebaut und realisieren dazu mit Kunden zahlreiche innovative Projekte.

So hat Helbling gemeinsam mit dem amerikanischen Medtech-Start-up Elenza eine Intraokularlinse entwickelt, also eine künstliche Linse, welche die natürliche Linse im Auge ersetzt. Mit der DOE-Technologie ist es demnach möglich, an Grauem Star leidenden Patienten eine solche Linse anzubieten, die eine scharfe Sicht aus allen Entfernungen ermöglicht. Denn diese Linse simuliert die natürliche Anpassungsfähigkeit des Auges, indem durch die DOE-Technologie das einfallende Licht entsprechend geformt wird.

Bei der Umsetzung von DOE-Projekten müssen viele Aspekte berücksichtigt werden – gerade auch, weil sehr unterschiedliche Anwendungen möglich sind. Das beginnt bei der Wahl des Materials, geht weiter über die genutzte Fertigungstechnologie bis hin zu den Eigenschaften der Lichtquelle. Helen Wächter Fischer, die Leiterin des Optics-Entwicklungsteams von Helbling, betont im Fachartikel: „Die richtige Verwendung und Implementierung muss sorgfältig geprüft werden und die Herstellungsmethode muss optimal zur Anwendung passen.“ Für eine erfolgreiche Entwicklung brauche es Technologieneutralität. Dieser verschreibt sich Helbling, um etwa durch komplexe Modellierungen das optimale DOE-Design für Partner zu entwerfen und umzusetzen. Nur mithilfe einer technologieneutralen Perspektive könnten Unternehmen das innovative Potenzial von diesen sehr leistungsstarken optischen Elementen ausschöpfen. jh

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