Generalversammlung der NZZ bestätigt Dividendenzahlung

20. April 2020 12:29

Zürich - Die Generalversammlung der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) war aufgrund des Präsenzverbots mit schriftlicher Stimmabgabe abgehalten worden. Dabei sprachen sich fast alle der rund 2900 Aktionäre für die beantragte Dividende 2019 von 200 Franken pro Aktie aus.

Alle Anträge des Verwaltungsrats seien bereits im März an die Aktionäre verschickt worden, informiert die NZZ-Mediengruppe in einer Mitteilung zur Generalversammlung der NZZ am 18. April. Aufgrund des während der Coronavirus-Pandemie herrschenden Präsenzverbots hatte diese ohne die Anwesenheit der Aktionäre stattfinden müssen. Sämtliche Abstimmungen wurden „im schriftlichen Rahmen über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter“ vorgenommen, informiert die NZZ.

Dabei hätten die Aktionäre allen Anträgen des Verwaltungsrats mit jeweils über 95 Prozent der Stimmen zugestimmt, erläutert die NZZ in der Mitteilung weiter. Unter anderem sei die beantragte Dividende 2019 von 200 Franken pro Aktie genehmigt worden. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen allerdings damit, dass die Coronavirus-Pandemie auch Auswirkungen auf die Dividende haben wird.

„Die NZZ-Mediengruppe setzt ihren strategischen Fokus auf Qualitätsjournalismus und Wachstum im Nutzermarkt“, wird Etienne Jornod, Präsident des Verwaltungsrates, in der Mitteilung zitiert. Diese auf Langfristigkeit ausgelegte Strategie werde von den Aktionären des Unternehmens unterstützt. Im Gegenzug sei auch die Dividendenpolitik der NZZ „auf Kontinuität angelegt“, erläutert Jornod. „Mit dem Dividendenantrag wollten wir bewusst ein Zeichen für diese langfristige Optik setzen.“ hs

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