Dormakaba will Digitalisierung vorantreiben

19. Juli 2018 14:56

Rümlang ZH - Dormakaba hat Umsatz und Betriebsergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 steigern können. Organisches Wachstum und Marge verfehlten jedoch ihr Ziel. In den kommenden Jahren will der Schliesstechnikkonzern verstärkt in Digitalisierung investieren.

Einer Mitteilung von dormakaba zufolge hat der Rümlanger Schliesstechnikkonzern im Geschäftsjahr 2017/18 einen Umsatz von 2,84 Milliarden Franken erwirtschaftet. Gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr entspricht dies einem Wachstum von rund 13 Prozent. Das organische, Transaktionen ausklammernde Wachstum habe jedoch mit circa 2,5 Prozent „nur verhalten“ zugelegt, heisst es weiter in der Mitteilung. Der Schliesstechnikkonzern führt dies auf noch nicht abgeschlossene Integrationsprozesse in Deutschland und den USA bei der 2015 vorgenommenen Fusion von Dorma und Kaba zurück.

Beim operativen Betriebsergebnis (EBITDA) konnte dormakaba einen Zuwachs um rund 10 Prozent gegenüber den im vorherigen Geschäftsjahr realisierten 387 Millionen Franken verbuchen. Die EBITDA-Marge ging hingegen um 0,4 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent zurück. Als Konsequenz verschiebt der Schliesstechnikkonzern sein eigentlich für dieses Geschäftsjahr gesetztes Margenziel von 18 Prozent auf das Geschäftsjahr 2020/21.

„Die Resultate des Geschäftsjahres 2017/18 entsprechen nicht unseren ambitionierten Zielen, sind aber angesichts des Integrationsfortschrittes solide“, wird dormakaba-CEO Riet Cadonau in der Mitteilung zitiert. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen seine „Investitionen in Informationstechnologie deutlich erhöhen, um die Digitalisierung des Unternehmens voranzutreiben“. Rund 4 bis 5 Prozent des Umsatzes sollen in Forschung und Entwicklung fliessen. hs 

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