Biognosys beteiligt sich an EU-Projekt für Krebsforschung

29. April 2016 14:26

Schlieren ZH - Eine internationale Forschergruppe entwickelt eine neue Plattform für die prädiktive Modellierung von mit Krebs assoziierten Signalprozessen. Auch das Schlieremer Biotechnologieunternehmen Biognosys nimmt am EU-Projekt teil.

Die Krebsvorsorge und immer neue Therapien haben die Sterblichkeitsrate bei Krebserkrankungen signifikant reduziert, schreibt Biognosys in einer Medienmitteilung. Die molekulare Komplexität und Heterogenität der meisten Krebsarten sei jedoch immer noch eine grosse Herausforderung in der Krebsbehandlung. In den vergangenen Jahren haben die molekulare Charakterisierung von Krebs und damit die angefallenen Datenmengen laut Biognosys exponentiell zugenommen. Um die den Daten zugrunde liegenden molekularen Prozesse besser zu verstehen, sei ein systembiologischer Ansatz notwendig.

Im Rahmen des Forschungsprojekts CanPathPro wollen nun Wissenschaftler aus sechs Ländern ihre Ressourcen bündeln, um eine neue systembiologische Plattform für die prädiktive Modellierung von Krebs-assoziierten Signalprozessen zu entwickeln. Diese soll neue Lösungen bieten, die für die Grundlagenforschung, für KMU sowie für die Industrie von grossem Nutzen sein sollen.

Auch Biognosys wird sich laut der Mitteilung am Forschungsprojekt beteiligen. Mit seiner Hyper-Reaction Monitoring-Technologie wird das Schlieremer Unternehmen quantitative Analysen von Tumorproben durchführen. Die Technologie ermöglicht die Quantifizierung von bis zu 8000 Proteinen in einer Tumorprobe.

CanPathPro wird vom EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 mit 10 Millionen Euro und von dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation mit 0,85 Millionen Euro finanziert. Es ist auf fünf  Jahre angelegt. ssp

 

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