FHNW-Studiengang Geomatik bekommt neue Vertiefungsprofile
Die Geomatik nehme über die Vermessung und den Umgang mit Geoinfomationssystemen zunehmend Aufgaben in weiteren Anwendungsbereichen wie Infrastrukturmanagement, Umweltanalyse oder datengestützter Planung wahr, schreibt die FHNW in einer Mitteilung. Sie richtet ihren Bachelorstudiengang Geomatik an diese zukunftsweisenden Anwendungsbereiche aus. Dafür geht der Studiengang zum Herbstsemester 2022 mit vier neuen Vertiefungsprofilen an den Start.
Im Profil GeoBIM & Infrastruktur werden vertiefte Kenntnisse für Geodatenerfassung und Modellierung im Kontext des digitalen Bauens und des nachhaltigen Infrastrukturmanagements im Hoch- und Tiefbau vermittelt. Das Profil GeoSensoring & Monitoring legt den Schwerpunkt auf hochpräzise Vermessung und Monitoring im Kontext von Bauwerksüberwachungen, Umwelt- und Naturgefahren. Im Profil GeoInformatik & Raumanalyse stehen Aufbau und Betrieb von Geodateninfrastrukturen sowie Geodatenerfassung, Analyse und Applikationsentwicklung im Kontext aktueller Raum- und Umweltfragen im Mittelpunkt. Das Profil GeoDesign & Planung ist auf Geodatenmodellierung und Visualisierung im Kontext der nachhaltigen Planung sowohl im ländlichen wie im urbanen Raum und im Hinblick auf zukunftsgerichtete Mobilitätskonzepte ausgelegt.
Darüber hinaus hat sich das Institut Geomatik auch personell verstärkt, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Christian Gamma ist zum neuen Professor für Landmanagement und Katastersysteme berufen worden. Der Vermessungszeichner, Geomatikingenieur und patentierte Ingenieur-Geometer hat zuletzt als Kantonsgeometer das Vermessungsamt des Kantons Aargau geleitet. hs