Arbeitgeber tragen bis zu zwei Viertel der Ausbildungskosten
Die Kandidatinnen und Kandidaten der höheren Berufsbildung haben 2018 rund die Hälfte ihrer Ausbildung selbst finanziert, wie aus einer Mitteilung des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht. Die Arbeitgeber haben 23 bis 41 Prozent der Kosten übernommen. Damit gelten sie laut dem BFS als die wichtigste externe Finanzierungsquelle.
Seit Januar 2018 haben Personen mit einer abgelegten Berufsprüfung oder mit einer höheren Fachprüfung in bestimmten Fällen auch die Möglichkeit, für besuchte Kurse Bundesbeiträge zu beantragen. Personen, die Bundesbeiträge erhalten haben, deckten mit diesen rund ein Drittel ihrer Ausbildungskosten.
Die durchschnittlichen Kosten für Vorbereitungskurse, Material und die Abschlussprüfung lagen im Jahr 2018 beim eidgenössischen Fachausweis (EF) bei 13'200 Franken. Ein eidgenössisches Diplom (ED) kostete durchschnittlich 18'500 Franken und die Ausbildung an einer höheren Fachschule (HF) 15'000 Franken.
Insgesamt 55 Prozent der EF-Kandidatinnen und -Kandidaten hat die finanzielle Situation während der Ausbildung als zufriedenstellend eingeschätzt. Beim eidgenössisches Fachausweis lag dieser Anteil bei 50 Prozent, bei den höheren Fachschulen bei 31 Prozent. ssp