Die Gründer von Niatsu: Jakob Tresch (links) und Marius Semm. Bild: zVg/Niatsu GmbH

Niatsu optimiert Emissionserfassung mit Satellitendaten

12 Mai 2025 10:30

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Zürich - Die Niatsu GmbH optimiert ihr von Künstlicher Intelligenz unterstütztes Werkzeug zum Erfassen von Emissionen in der Landwirtschaft. Dazu kann das Start-up nun auch Daten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) nutzen.

(CONNECT) Das Zürcher Start-up Niatsu kann sein 2023 entwickeltes und von Künstlicher Intelligenz (KI) unterstütztes Werkzeug zur Erfassung von Emissionen entlang der Lebensmittellieferkette optimieren. Dazu erhält es laut einer Mitteilung Zugang zu Erdbeobachtungsdaten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Im Programm von Niatsu werden dabei hochauflösende Satellitenbilder der ESA integriert, die es erlauben, landwirtschaftliche Anbaugebiete und Transportwege deutlich zu verfolgen. Die erhaltenen Daten werden auch in Klimamodelle adaptiert. Lebensmittelproduzenten können mit den Werkzeug von Niatsu genau darüber informiert werden, an welchen Stellen ihrer Lieferkette Emissionen verursacht werden. Mit der von Satellitenbildern optimierten Version kann eine höhere Klimatransparenz bei den Produzenten erzielt werden.

„Viele CO2-Bilanzen basieren auf Durchschnittswerten, wir setzen auf echte Daten. Die Zusammenarbeit mit der ESA erlaubt uns, neue Klimadaten global zu berechnen. Das ist ein Gamechanger für alle, die ihre Wertschöpfungsketten ernsthaft klimafreundlich gestalten und ihre Risiken besser verstehen wollen“, wird Jakob Tresch, CTO von Niatsu, in der Mitteilung zitiert. ce/ww

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