Workshops zum Wirtschaften in Kreisläufen kommen bei Firmen an

07 Oktober 2024 09:01

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St.Gallen - Die Plattform Wirtschaften in Kreisläufen des Innovationsnetzwerks Ostschweiz (INOS) bietet regelmässig Workshops dazu an, wie Unternehmen ihre Geschäftsmodelle kreislauffähig machen können. Der Wechsel zur Kreislaufwirtschaft braucht Innovationen auf mehreren Ebenen, sagt Daniel Aeschbacher.

Die Plattform Wirtschaften in Kreisläufen des Innovationsnetzwerks Ostschweiz (INOS) führt alle zwei Monate Workshops darüber durch, wie Unternehmen ihr Geschäftsmodell kreislauffähig machen. „Das Angebot ist sehr gut angelaufen“, sagt Co-Workshopleiter Daniel Aeschbacher von der epeaswitzerland GmbH. Nach ersten Veranstaltungen in Ennenda GL bei der Hans Eberle AG und dem House of Läderach in Bilten GL folgten weitere Workshops in Schaffhausen, St.Gallen, dem Zürcher Oberland und bei der ZebaTech AG in Amriswil TG. Die nächsten Workshops sind in Graubünden vorgesehen.

Der Workshop werde jeweils mit einem Infotag an einem Abend eingeleitet, sagt Aeschbacher. In zwei halbtägigen Workshops erlernen die Teilnehmenden Kreislaufdenken mittels dieses Referenzmodells Cradle to Cradle, unterstützt von konkreten Beispielen im Kontext geltender Regulatorien. Die Teilnehmenden seien intensiv bei der Sache und begrüssten den Workshop, sagt Aeschbacher. „Das Feedback ist positiv.“

Für die Firmen sei es jeweils wichtig, die Vorteile des Wirtschaftens in Kreisläufen zu erkennen. So könnten Abfälle aus der eigenen Produktion zu Rohmaterial für ein nächstes Produkt werden. Das setze aber Änderungen auf mehreren Ebenen voraus, sowohl in der Geschäftsstrategie als auch bei den Investitionen und dem Einsatz der personellen Ressourcen. Auch neue Partnerschaften erweitern die Möglichkeiten. Firmen, die ihre konkreten Ideen dann auch umsetzen wollten, könnten dann auch weitere Unterstützung bei INOS beantragen, so Aeschbacher.

INOS will die Wettbewerbsfähigkeit der Ostschweiz stärken. An INOS beteiligen sich ausser dem Bund die beiden Appenzell, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau sowie der Kanton Zürich für das Zürcher Oberland. ce/stk

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