Stadler-Züge legen in Ungarn 300 Millionen Kilometer zurück

(CONNECT) Stadler Rail zieht eine positive Bilanz des Einsatzes seiner 123 Flirt-Züge in Ungarn. Dort sind sie für den Betreiber MÁV im Regionalverkehr unterwegs. Laut einer Mitteilung von Stadler haben sie seit 2007 mehr als 300 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die Fahrzeuge hätten das Passagieraufkommen erhöht und die CO2-Emissionen im Verkehr bisher um rund 2 Millionen Tonnen reduziert.

Damit habe die Flotte MÁV rund 250 Millionen Euro an Strom für den Antrieb eingespart. Das entspreche etwa einem Drittel des Gesamtkaufwerts. Berücksichtige man, dass die Flotte diese Leistung bereits nach einem Drittel ihrer geplanten Lebensdauer erreicht hat, sei zu erwarten, dass sie allein durch den geringeren Energieverbrauch am Ende ihres Lebenszyklus den Anschaffungswert vollständig amortisieren werde. Darüber hinaus bedeutet die Wartung neuer, moderner Zugtypen den Angaben zufolge eine erhebliche Einsparung, „sodass unter Berücksichtigung der zusätzlichen Vorteile von einer lohnenden Investition in die Modernisierung des Rollmaterials gesprochen werden kann“.

Róbert Homolya, der Vorsitzende von Stadler Trains Hungary, äussert sich „stolz auf diesen Meilenstein – nicht nur weil unsere bekannten Flirt-Züge dank der präzisen Wartung in unserem Land eine hervorragende Verfügbarkeitsrate von 96 Prozent bieten. Sondern auch, weil wir das Rückgrat eines nachhaltigen Schienenverkehrs bilden und den ungarischen Fahrgästen ein komfortables und umweltfreundliches Reiseerlebnis bieten können.“

Flirt ist ein elektrischer Niederflur-Triebzug für den Regional- und S-Bahn-Verkehr. Er wird von Stadler Rail seit 2002 gebaut. Inzwischen ist er auch mit Antriebsmodulen für den Betrieb mit Wasserstoff, Batterie oder hybriden Kombinationen erhältlich. ce/mm