EFTA-Firmen erhalten Unterstützung in Indien
11 Februar 2025 09:36
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(CONNECT) Bei der Agentur für Investitionsförderung Invest India in Delhi ist eine Anlaufstelle für potenzielle Investoren aus den Ländern der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) eingerichtet worden. Im Zuge des am 10. März 2024 unterzeichneten Freihandelsabkommens mit den EFTA-Staaten hatte Indien sich dazu verpflichtet, ein förderliches Klima für Investitionen aus diesen Ländern zu schaffen. Der EFTA-Desk sei ein konkreter Schritt in diese Richtung, heisst es in einer Mitteilung des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO).
Vertreterinnen und Vertreter von 38 Verbänden und Unternehmen aus Liechtenstein und der Schweiz haben die SECO-Staatssekretärin Helene Budliger Artieda zur feierlichen Eröffnung begleitet. Aus Norwegen waren den Angaben zufolge 35 und aus Island 15 Unternehmen angereist.
Dank des Freihandelsabkommens erhalten Unternehmen aus den EFTA-Staaten bevorzugten Zugang zum indischen Markt, was ihnen auch im Vergleich zur ihren Konkurrenten aus der EU Vorteile verschafft. In dem Abkommen hatten sich die EFTA-Staaten ihrerseits zur Durchführung von Promotionsaktivitäten verpflichtet. Das soll deren Investitionen in Indien erhöhen und dort neue Arbeitsplätze schaffen. Mit Inkrafttreten des Abkommens gelten für 94,7 Prozent der heutigen Schweizer Ausfuhren nach Indien Zollerleichterungen, teilweise mit Übergangsfristen.
Budliger Artieda wird bis 12. Februar Gespräche mit indischen Ministerien führen. Ausserdem wird sie der Eröffnung einer neuen Fabrik des Schaffhauser Verpackungsunternehmens SIG beiwohnen und der weltgrössten Milchkooperative Amul einen Besuch abstatten. Sie hat dazu beigetragen, Indien zum grössten Produzenten von Milch und Milchprodukten zu machen. ce/mm