Aviationsuisse fordert Weiterentwicklung der Schweizer Luftfahrt

04 April 2025 13:36

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Männedorf ZH - Aviationsuisse hat Bundesrat Albert Rösti eine Charta mit fünf Leitsätzen für die Weiterentwicklung der Schweizer Luftfahrt überreicht. Unter anderem macht sich der Verband der Nutzenden des Luftverkehrs für weltweite Vernetzung und zielgerichtete Investitionen stark.

(CONNECT) Aviationsuisse hat eine Charta für die Weiterentwicklung der Schweizer Luftfahrt erarbeitet. In ihr hat der Verband der Nutzer der Luftfahrt „fünf Leitsätze für eine luftfahrtpolitische Agenda aufgestellt“, informiert Aviationsuisse in einer Mitteilung. Die Charta wurde im Rahmen der Generalversammlung des Verbands an den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, Bundesrat Albert Rösti, übergeben.

Als zentrale Punkte werden in der Charta die weltweite Vernetzung, starke Landesflughäfen und ein funktionsfähiges Drehkreuz in Zürich, verlässliche Betriebszeiten, Entwicklungsperspektiven und zielgerichtete Investitionen genannt. Für letztere sollten laut Aviationsuisse die Einnahmen aus Abgaben der Luftfahrt verwendet werden. Bei den Entwicklungsperspektiven fordert der Verband eine Anpassung von Infrastruktur und Angebot an die Nachfrage ein.

„Die internationale Anbindung der Schweiz an Europa und die Welt ist keine Selbstverständlichkeit“, schreibt Aviationsuisse. Sie müsse vielmehr „sichergestellt und aktiv gestaltet werden“. Insbesondere pocht der Verband auf eine Einbindung der Nutzerperspektive bei der anstehenden Revision des Luftfahrtgesetzes und der Anpassung des Objektblatts Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt für den Flughafen Zürich. ce/hs

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