Nach rund zehn Monaten Bauzeit hat Ypsomed am 7. September seine modernisierte und erweiterte Produktionsstätte an der Lochbachstrasse 26 in Burgdorf eingeweiht. Dort wurde ein Anbau für den Werkzeugunterhalt erstellt sowie die Haustechnik des gesamten Gebäudes erneuert und nachhaltiger gestaltet. Auch die Büros, Garderoben und Pausenräume für die Mitarbeitenden hat Ypsomed auf den neuesten Stand gebracht. In den Aus- und Umbau hat das Unternehmen insgesamt rund 10 Millionen Franken investiert.

„Mit den Investitionen richten wir den Standort für die nächsten 20 Jahre aus“, wird Ypsomed-CEO Simon Michel in einer Mitteilung aus seiner Ansprache anlässlich der Einweihung zitiert. „Wir haben aber nicht nur Geld in die Hand genommen und umgebaut, sondern wir haben diese Gelegenheit genutzt, um unsere Abläufe zu optimieren und die Kapazitäten zu erweitern.“ Dem Unternehmenschef zufolge hat Ypsomed im vergangenen Jahr 140 neue Stellen in Burgdorf geschaffen. In seiner Ansprache wies Michel auch auf die enge Verbundenheit von Ypsomed mit Burgdorf und die Wichtigkeit des Berner Standorts für das auf Pens und Autoinjektoren spezialisierte Unternehmen hin. 

Regierungsrat Christoph Ammann wies in seiner Rede auf die Vorzüge des Kantons für Medtech-Firmen hin. Der Kanton Bern biete ihnen „mit exzellenten Hochschulen und Forschungsinstitutionen, die zusammen mit den Unternehmen an praxistauglichen Projekten arbeiten, ein hervorragendes Umfeld“. Stefan Berger, Stadtpräsident von Burgdorf, strich in seinem Grusswort die Anstrengungen der Stadt heraus, für die Mitarbeitenden der ansässigen Firmen attraktiv zu sein. ce/hs