Swiss Triple Impact präsentiert sich neu
B Lab Schweiz ermutigt Unternehmen, zu einem gerechteren und zukunftsfähigeren Wirtschaftssystem beizutragen. Sein 2020 lanciertes Programm Swiss Triple Impact (STI) soll ihnen helfen, die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO zu erfüllen. Das Programm erlaubt den Firmen in drei Schritten, ihre eigenen konkreten Nachhaltigkeitsziele zu definieren. Für ausgewählte Branchen wurden auch eigene spezifische Pfade entwickelt, so für das Baugewerbe, die Kunststoffindustrie, die IT-Branche und die Mikrotechnik.
Nun hat B Lab Schweiz sein aktualisiertes STI-Verzeichnis lanciert. Dies sei ein grosser Meilenstein, teilt die gemeinnützige Organisation mit. Über 80 Schweizer Unternehmen sind darin mit ihren jeweiligen spezifischen Nachhaltigkeitszielen aufgeführt.
So will der Kunststoffhersteller Semadeni in Ostermundigen BE, der 2021 als erstes Schweizer Unternehmen in das Verzeichnis aufgenommen worden ist, bis 2025 mindestens ein wiederverwendbares Produkt anbieten und bis 2030 mindestens 250 Tonnen Plastikprodukte seiner Kunden zurücknehmen. Die Jazz- und Musikschule Lausanne, der bisher letzte Zugang zum Verzeichnis, will bis 2026 kostenlosen Musikunterricht und kostenlose Konzerte für durchschnittlich 100 Menschen anbieten, die sich diesen Genuss sonst nicht leisten könnten.
Zu den Partnern von Swiss Triple Impact gehören Wirtschaftsverbände wie Kunststoff.swiss, swisscleantech und die Zürcher Handelskammer, regionale Wirtschaftsförderer wie alp ICT, i-moutier und Schwyz Next und die Impact Hubs in Basel und im Tessin. ce/stk