Schweiz unterstützt Litauen mit 45,2 Millionen Franken
Der Schweizer Botschafter Martin Michelet und die litauische Finanzministerin Gintaré Skaisté haben das Umsetzungsabkommen für das schweizerisch-litauische Kooperationsprogramm im Rahmen des zweiten Schweizer Beitrags unterzeichnet. Dieser beläuft sich laut einer Medienmitteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten auf 45,2 Millionen Franken.
Mit dem zweiten Schweizer Beitrag an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten soll der Zusammenhalt in Europa gestärkt werden. Besonders werden damit Länder unterstützt, die vor aussergewöhnlichen Migrationsherausforderungen stehen.
Von dem Gesamtbetrag sind 30 Millionen Franken für die Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung für Mütter, Neugeborene und Kinder sowie für die Sozialdienste im Land vorgesehen. 10 Millionen Franken fliessen in das Programm für Bürgerbeteiligung. Dabei geht es um die Förderung der Beteiligung von Jugendlichen, Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlingen an demokratischen Entscheidungsprozessen. Auch das hochwertige Engagement von Freiwilligen soll damit ausgebaut werden. Weitere 4,5 Millionen Franken werden in ein Berufsbildungsprogramm investiert, um die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte zu verbessern.
Die Schweiz habe nie an der Entschlossenheit Litauens gezweifelt, ein gleichberechtigter Teil der Gemeinschaft westlicher Demokratien zu werden, sagte Skaisté laut der Mitteilung bei der Unterzeichnung des Rahmenabkommen. Dazu sei es „ermutigend, in verschiedenen Politikbereichen gemeinsame bilaterale Interessen zu finden“. ce/mm