Schweiz Tourismus rechnet mit schwachem Februar
Zwischen Weihnachten und dem 3. Januar haben Wintersportgebiete deutlich weniger Gäste empfangen als im Vorjahr. Laut einer Umfrage von Schweiz Tourismus erwarten Berggebiete ein Minus von 11 Prozent bei den Hotellogiernächten beziehungsweise 26 Prozent bei den Besucherfrequenzen.
In erster Linie waren einheimische Touristen in den Bergen unterwegs. Viele Schweizer Gäste haben den Angaben zufolge zum ersten Mal in der Schweiz Ferien gemacht. Die Schutzkonzepte sind bei den meisten Gästen gut angekommen. Insgesamt 83 Prozent der Befragten geben an, dass Gäste positiv auf die Schutzkonzepte reagiert haben. Allerdings verursachten diese Mehrkosten bei den touristischen Leistungsträgern.
Die Sportferien im Februar geben laut Schweiz Tourismus wenig Anlass zu Optimismus. Der aktuelle Buchungsstand für die Hotellogiernächte im Februar liegt bei -38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Betreiber von touristischen Ausflugszielen und Attraktionen in den Bergen erwarten den Angaben zufolge ein Drittel tiefere Frequenzen als im Februar 2020. Sie sind vor allem vom Fehlen von Gruppenausflügen, Schullagern und Veranstaltungen betroffen. ssp