Neue Fachkonferenz soll politische Bildung fördern
Die ch Stiftung und das Generalsekretariat der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) haben die Interkantonale Fachkonferenz Citoyenneté (IFC) lanciert. Das laut einer Medienmitteilung am 20. März 2023 gegründete Gremium will zusammen mit den 26 Kantonen eine politische Bildungsoffensive lancieren.
Um einen breiten Wirkungsgrad zu erzielen, setzt sich das IFC aus vielfältigen Akteuren aus den Bereichen Bildung und Jugend zusammen: Verwaltungsbehörden, Staatskanzleien und Fachstellen. Zudem ist jeder Kanton ist mit einem Delegationsmitglied vertreten.
„Politische Bildung soll Menschen unterstützen, selbstbestimmt ein Urteil bilden zu können und politisch handlungsfähig zu sein“, heisst es. Angesichts zunehmender Desinformationskampagnen und öffentlicher Polarisierungstendenzen gelte es, die Kenntnis des auf direkter Demokratie gegründeten föderalen Systems der Schweiz zu stärken. Die Bildungsarbeit soll darum über den obligatorischen Schulunterricht hinaus auch den ausserschulischen und die Erwachsenenbildung einschliessen.
Es wurden fünf Ziele definiert: Informationsaustausch über Aktivitäten und Best Practices in den Kantonen. Arbeit im Netzwerk aus Bund, Kantonen, Gemeinden, Jugendlichen und Partnerorganisationen. Aufbau eines interkantonalen Ansprechpartners für Politik und Zivilgesellschaft. Abgabe von breit abgestützten Stellungnahmen zuhanden der ch Stiftung, der EDK und weiteren Konferenzen. Sowie die Lancierung von Citoyenneté-Projekten zu den Themen Föderalismus und Medienkompetenz. heg