Kenia lädt zu Investitionen in Sonderzonen ein
Kenia wirbt in der Schweiz um Investoren für seine Sonderwirtschaftszonen. In einem Schreiben der kenianischen Botschaft in Bern werden 23 solcher Zonen genannt. Das Hauptaugenmerk richtet sich auf Dongo Kundu in Mombasa und Naivasha, wo die kenianische Regierung 3000 Acres (12‘140‘000 Quadratmeter) und 1000 Acres (4‘046‘860 Quadratmeter) für den sofortigen Erwerb langfristiger Pachtverträge durch Investoren vorgesehen hat. Es gibt 23 solcher Special Economic Zones, darunter vier öffentliche und 19 private. Verwaltet werden sie durch die Behörde Special Economic Zones Authority (SEZA) in Nairobi.
Kenia richtet weiters im Oktober für die Lebensmittel- und Getränkebranche eine virtuelle Messe im Internet ein. Die V Food Fair 2023 ist laut einer dazu verbreiteten Broschüre eine internationale virtuelle Ausstellung und Konferenz für die Lebensmittel-, Getränke- und die dazu gehörige Industrietechnologie. Sie wird vom 1. bis 30. Oktober auf einer internationalen Online-Plattform stattfinden. Die internationale Lebensmittel- und Getränkebranche könne dort neue Möglichkeiten auf den Märkten in Afrika, dem Nahen Osten, dem Arabischen Golf und dem Mittelmeerraum erkunden. Kenias Unternehmen stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor.
Switzerland Global Enterprise (S-GE) hat in seinen Länderberichten einen Wirtschaftsbericht der Schweizerischen Botschaft in Kenia zur Wirtschaftslage dort veröffentlicht. Darin wird das Land in Ostafrika unter die wirtschaftlichen „Löwinnen“ auf dem Kontinent eingereiht. Das Handelsvolumen mit der Schweiz wird mit 182 Millionen Franken (2021) angegeben.
Chancen ergeben sich laut dem Bericht für Schweizer Unternehmen vor allem in den Sektoren Transport, Infrastruktur und Bau, der Landwirtschaft und Industrie sowie bei Dienstleistungen und Kommunikation. gba