Dallmayr setzt auf Mehrwegbecher von kooky
Der Automatenbetreiber Dallmayr Schweiz spannt mit dem Zürcher Start-up kooky zusammen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das Ziel ist es, Papierbecher in den Dallmayr-Kaffeeautomaten mit Mehrwegbechern von kooky zu ersetzen.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an Büros. Mitarbeitende können ihren Kaffee in den Bechern von kooky beziehen und diese dann in den Sammelboxen des Start-ups zurückgeben. Die Boxen werden nicht nur in den Büros aufgestellt, sondern sind beispielsweise auch an Bahnhöfen zu finden. Die gesammelten Becher werden dann von kooky-Mitarbeitenden per Elektrovelo abgeholt, in zertifizierte Waschstrassen innerhalb der Stadt gebracht und anschliessend erneut verteilt.
Dallmayr habe zwar auch bisher wiederverwertbare Papierbecher angeboten. Allerdings sei das Recycling der Becher „in der Schweiz ein Riesenproblem“, so David Stutz, Marketingleiter von Dallmayr in der Schweiz. „Aufgrund der geltenden Richtlinien“ würden diese in der Schweiz nicht wiederverwertet. Keramiktassen seien derweil aufgrund der fehlenden Infrastruktur oft keine Option für Unternehmen.
Laut Mitteilung weist ein kooky-Becher bereits nach acht Mal waschen eine positive CO2-Bilanz gegenüber einem Einwegbecher auf. Alle Becher können im Kreislauf nachverfolgt werden, was Unternehmen eine genaue Auswertung über das eingesparte CO2 und Abfallvolumen ermöglicht. ce/ssp