CRISPR Therapeutics vergibt Lizenz an Vertex

29. März 2023 10:14

Zug/Boston/London - CRISPR Therapeutics hat mit der Biotech-Firma Vertex eine Lizenzvereinbarung geschlossen. Vertex darf CRISPRs Genscheren-Technologie verwenden, um die Entwicklung seiner Zelltherapie für Typ 1-Diabetes zu beschleunigen. CRISPR erhält eine Vorauszahlung von 100 Millionen Dollar.

Das in Zug ansässige Biotech-Unternehmen CRISPR Therapeutics und Vertex haben eine Lizenzvereinbarung bekanntgegeben. Demnach erhält Vertex nicht-exklusive Rechte für die Nutzung der CRISPR/Cas9 genannten Genscheren-Technologie von CRISPRs Therapeutics. Damit will Vertex die Entwicklung der Hypoimmun-Zelltherapie für Typ 1-Diabetes (T1D) vorantreiben.

Mit einem seiner T1D-Produktkandidaten konnte Vertex jüngst den klinischen Konzeptnachweis erbringen. In der Folge wolle Vertex laut Bastiano Sanna, seinem Executive Vice President und Chief of Cell and Genetic Therapies, die Beziehung zu CRISPR Therapeutics mit dieser Vereinbarung vertiefen. Sie ermögliche es, „unser Ziel, vollständig differenzierte und Insulin produzierende hypoimmune Inselzellen für T1D zu erzeugen, schneller zu erreichen“.

Im Rahmen dieser Vereinbarung zahlt Vertex an CRISPR Therapeutics 100 Millionen Dollar im Voraus. CRISPR Therapeutics, das seinen US-Sitz in Boston hat und ein weiteres Büro in San Francisco unterhält, hat ausserdem Anspruch auf zusätzliche 230 Millionen Dollar, die an Meilensteine der Forschung und Entwicklung gekoppelt sind, sowie auf Lizenzgebühren für alle zukünftigen Produkte, die aus dieser Vereinbarung hervorgehen.

„Wir freuen uns, unsere langjährige und erfolgreiche Beziehung zu Vertex mit dieser Zusammenarbeit auszubauen“, wird CRISPR-CEO Samarth Kulkarni zitiert. „Parallel dazu bauen wir unsere Fähigkeiten in der regenerativen Medizin weiter aus und entwickeln unsere bestehenden allogenen Genscheren-Zelltherapieprogramme weiter.“ mm

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