Aussenhandel wächst beidseitig
Einer Mitteilung der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) zufolge hat der Schweizer Aussenhandel im November in beiden Handelsrichtungen deutlich zugelegt. Die Exporte fielen dabei mit Waren im Wert von 21,80 Milliarden Franken um 4,0 Prozent stärker als im Oktober aus. Die Importe legten im November im Monatsvergleich um 5,6 Prozent auf Waren im Wert von 17,58 Milliarden Franken zu. Die Handelsbilanz schloss mit einem gegenüber dem Oktober um 86 Millionen Franken gesunkenen Überschuss von knapp 4,22 Milliarden Franken.
Als Treiber des Aussenhandels machten die Analysten der EZV in beiden Handelsrichtungen den Bereich Chemie-Pharma aus. Die Exporte chemisch-pharmazeutischer Produkte lagen im November um 7,5 Prozent über dem Wert vom Oktober. Über die Exporte insgesamt haben die Analysten bei der Hälfte der Warengruppen ein Plus und der anderen Hälfte ein Minus beobachtet. Regional gesehen wurde bei den Ausfuhren nach Nordamerika ein Anstieg um rund 20 Prozent verbucht. Die Ausfuhren nach Europa und Asien gingen im November hingegen leicht zurück.
Bei den Importen haben die Analysten neben chemisch-pharmazeutischen Produkten vor allem eine Zunahme im Bereich Fahrzeuge beobachtet. Auch die Importe von Bijouterie und Juwelierwaren sowie von Energieträgern legten gegenüber Oktober zu. Regional gesehen stiegen die Einfuhren aus Europa und Asien um 8,8 beziehungsweise 12,8 Prozent an. Die Importe aus Nordamerika fielen im November dagegen um 18,7 Prozent geringer als im Oktober aus. hs